AC und DC: Wechsel- und Gleichstromladen
Um ein Elektroauto zu laden, muss Wechselstrom (AC) in Gleichstrom (DC) umgewandelt werden. Geschieht dies im Auto selbst, dauert das Laden etwas länger. Schnellladesäulen hingegen geben bereits umgewandelten Gleichstrom ab und ermöglichen so stark verkürzte Ladezeiten.

Normales Laden mit Wechselstrom (AC)
Wallboxen für das Laden zu Hause leisten in der Regel bis zu 22 kW. Der Wechselstrom, den sie abgeben, wird im Fahrzeug umgewandelt und in der Hochvoltbatterie gespeichert. Auch normale Haushaltssteckdosen geben beim Laden Wechselstrom ab.
Schnelles Laden mit Gleichstrom (DC)
Beim Laden mit Gleichstrom (DC) wird das bordeigene Ladegerät umgangen und so der Ladevorgang beschleunigt. Einige Ladestationen bieten bis zu 150 kW Ladeleistung, Schnellladestationen bis zu 350 kW. So werden Aufladevorgänge möglich, bei denen Strom für 100 km in nur 5 Minuten geladen wird.

Faktoren, die die Ladezeit beeinflussen
Es gibt viele Faktoren, die sich darauf auswirken, wie schnell dein E-Fahrzeug lädt: Neben der Ladeleistung der Ladestation und des Fahrzeugs gehören dazu auch der Ladezustand der Batterie und Umwelteinflüsse wie die Außentemperatur.

On-Board-Charger
Hyundai On-Board-Charger unterstützen eine Ladeleistung von bis zu 11 kW. Sie wandeln eingespeisten Wechselstrom um und speichern ihn in der Batterie.

Batteriekapazität
Bei gleicher Ladeart benötigen Batterien mit höherer Speicherkapazität entsprechend länger, um voll geladen zu werden.

Ladezustand
Am schnellsten und schonendsten werden Batterien geladen, deren Ladezustand (State of Charge) zwischen 20% und 80% liegt.1

Kalte Temperaturen
Kalte Temperaturen verlangsamen den Stromfluss und verlängern damit bei Ladevorgängen im Freien die Ladedauer.
Laden vor der eigenen Haustür
Nichts ist bequemer als morgens mit frisch aufgeladener Batterie zu starten. Doch wie du dein Elektrofahrzeug aufladen kannst, hängt von der Ladeinfrastruktur an deinem Wohnort ab.
Du bist Eigentümer
Eine Heimladestation verkürzt den Ladevorgang im Vergleich zum Laden an einer Haushaltssteckdose erheblich. Sie kann als Wallbox (z.B. in der Garage) oder als freistehende Ladesäule montiert werden. Dein Hyundai Händler hilft dir gerne bei der Auswahl.


Du wohnst zur Miete
Du kannst mit deinem Vermieter sprechen, um die Genehmigung für die Installation einer Wallbox zu erhalten. Möglicherweise musst du die Kosten ganz oder teilweise selbst tragen, aber manche Bundesländer bieten Förderprogramme an. Als Alternative bieten sich womöglich auch öffentliche Ladestationen in der Nähe deiner Wohnung an.
Laden in der Firma oder im öffentlichen Raum
Das Aufladen an einer Ladestation ist anders als das Tanken von Benzin. So kannst du beim Einkaufen dein Auto einfach kurz einstecken, um seine Reichweite zu erhöhen. Auch bieten viele Arbeitgeber inzwischen Ladestationen an. Und auf Reisen? Mit dem Charge myHyundai Tarif und der passenden App hast du Zugang zu über 660.000 Ladestationen in 29 europäischen Ländern.

An der Arbeitsstelle
Viele Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern und Besuchern bereits Lademöglichkeiten. Und viele Länder bieten steuerliche Anreize und Zuschüsse für deren Installation. Sprich mit deinem Arbeitgeber, um Ladestationen auch an deinem Arbeitsplatz zu erhalten.
Unterwegs
Die Hyundai LIVE Services2 bieten Echtzeit-Informationen zu Ladestationen in deiner Nähe – z.B. deren Standort und die Verfügbarkeit verschiedener Anschlussarten. Sorgen davor, dein Ziel nicht zu erreichen, gehören so der Vergangenheit an.
